zahntechnik kronen

Kunststofffüllungen

Kleinere Defekte an den Zähnen werden in der Regel mit einem plastischen Material gefüllt. Amalgam ist hier definitiv out. Nicht allein wegen der Optik, sondern vor allem wegen der Quecksilberproblematik, die das silberne Füllungsmaterial mit sich bringt.

Heute stehen uns verschiedene moderne Kunststoffmaterialen zur Verfügung, die sich in einigen Punkten unterscheiden: Materialzusammensetzung, Aufwand der Herstellung, mehr oder weniger invasives Vorgehen, Klebetechnik, Haltbarkeit und Stabilität sind hier die wichtigsten Punkte. Wir bieten Ihnen im Rahmen der Füllungstherapie zwei unterschiedliche Wege an:

1. Standardfüllung Kompomere

Kompomerfüllungen sind eine wirtschaftliche und einfache Versorgungsmöglichkeit für viele Defekte.

Kompomerfüllungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Standardtherapie gänzlich übernommen, so dass für Sie keine weiteren Kosten entstehen. Allerdings weisen diese Kunststoffüllungen eine relativ geringe Haltbarkeit von ca. 3-4 Jahren auf und sollten nach dieser Zeit ausgetauscht werden, um eventuelle Folgeschäden (Sekundärkaries) zu vermeiden, die durch das dann gealterte Material begünstigt werden können.

Solten Sie im Rahmen der Standardversorgung die Verwendung von Kofferdam (z.B. günstig bei der Entfernung von Amalgam) oder eine HealOzonebehandlung (minimalinvasives, d.h. substanzschonendes Vorgehen) wünschen, so ist dies jederzeit gegen Aufpreis möglich.

Vorteile:

  • kostenfrei auch für gesetzlich Versicherte
  • fast alle Defekte können versorgt werden

Nachteile:

  • geringe Haltbarkeit (3-4 Jahre)
  • Abnutzung des Materials führt zu Bissveränderungen
Ozon
vlad

2. Hochwertige Füllung aus Komposit in Adhäsivschichttechnik

Kompositfüllungen werden mit einem technisch wesentlich höheren Aufwand gelegt und erfüllen noch höhere ästhetische Ansprüche. Die Behandlung erfolgt minimalinvasiv und in Kombination mit dem HealOzone-Verfahren, wodurch besonders viel Zahnhartsubstanz erhalten werden kann. Durch die aufwändige und sorgfältige Verarbeitung des Materials in Säure-Ätz-Schicht-Technik unter Kofferdam wird eine deutlich längere Haltbarkeit von ca. 10 Jahren erreicht.

Privaten Krankenkassen tragen die Kosten für eine Kompositfüllung mittlerweile in der Regel vollständig.

Von den gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten für diese hochwertige Art der Füllungstherapie nur teilweise getragen, so dass je nach Aufwand für Sie Mehrkosten in Höhe von 50-120 Euro pro Zahn anfallen.

Kostenübersicht für gesetzlich Versicherte:

  • Kompomerfüllung kostenfrei
  • Kompomerfüllung + Kofferdam + 10 Euro
  • Kompomerfüllung + HealOzone + 30 Euro
  • Kompositfüllung (inkl. Kofferdam und HealOzone) + 50-120 Euro